Der FC Dingolfing konnte sich beim Bezirksfinale für die Niederbayerische Meisterschaft am kommenden Sonntag qualifizieren. Dabei erreichten die Blau-Weißen bei der erstmals ausgetragenen Meisterschaft des neu geschaffenen Kreis „Niederbayern West“ den vierten Rang. „Mit dem Erreichen der Niederbayerischen bin ich natürlich zufrieden. Wir haben uns in einer starken Gruppe durchgesetzt und so das Ticket zur Endrunde gelöst. Allerdings haben wir in den Finalspielen gesehen, woran es noch hapert. Uns ist zum Schluss ein bisschen die Kraft und Konzentration abhanden gekommen“, bilanziert FCD-Coach Holger Götz.
Nach einem Remis gegen die Hallenspezialisten von Eintracht Landshut bezwang man Ligarivalen TSV Landquaid mit 3:0. Ebenfalls wies man den FC Julbach-Kirchdorf mit 2:0 in die Schranken. Im letzten bedeutungslosen Gruppenspiel erlaubte man sich einen Aussetzer und ging gegen die SpVgg Landshut mit 5:0 baden.
Im Halbfinale traf man auf die TuS Pfarrkirchen. David Vogl hatte beim Wiedersehen mit seinem ehemaligen Jugendclub wenig Nachsehen und traf früh zur Führung für den Landesligisten. Der FCD steckte nicht auf und glich durch Manuel Schneil aus. Jedoch leistete man sich einen fatalen Aussetzer und geriet so erneut in Rückstand. Gegen Ende des Spiels ging man volles Risiko und tauschte den Keeper zu Gunsten eines weiteren Feldspielers. Jedoch kam Waldkirchen zu weiteren Treffern. Die beiden ehemaligen FCD-Kicker Vogl und Tobias Huber trafen ins verwaiste Tor und besiegelten das Ausscheiden. Im Spiel um Platz 3 schienen die Kräfte beim FCD zu schwinden, denn gegen Eintracht Landshut um Burim Sadriu musste man eine 0:4-Pleite hinnehmen. Im Finale setzte sich der FC Ergolding gegen Waldkirchen durch.
Letztendlich sicherte man sich dennoch ein Startticket für die Niederbayerische am Sonntag. „Wir wollen uns ordentlichen präsentieren und einen guten Auftritt hinlegen. Dabei gilt es kämpferisch und spielerisch unser Bestes zu geben, dann werden auch die Resultate passen“, blickt Coach Götz auf die Partie. Aufgrund eines Vereinsausflugs muss man jedoch auf einige Hallencracks verzichten.