Der FC Dingolfing gab sich in Niederaichbach keine Blöße. Letztendlich setzen sich die Blau-Weißen mit 4:0 durch.
Fazit von Baumgartl
„Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter uns. Niederiachbach hat es gegen den Ball sehr gut gemacht und uns immer wieder unter Druck gesetzt. Schlussendlich ist der Sieg auch verdient. Wir haben weitere Chancen liegen lassen. In Niederaichbach ist es nie einfach zu bestehen, daher sind wir zufrieden wie es es gelaufen ist“, bilanziert FCD-Coach Florian Baumgartl.
Nur Laubner neu in der Startelf
Der Chefanweiser aus der Dingolfinger Bank schickte seine Startelf beinahe unverändert im Vergleich zur Vorwoche, wo man Landau mit 5:0 in die Schranken wies, auf das Feld. Lediglich Fabian Laubner war neu in der Formation. Auf Seite des Heimvereins entdeckten die Dingolfinger Anhänger mit Christian Spengler, Thomas Abstreiter und Jonas Ettlinger drei Ex-FCD´ler in der Startelf.
FCD unbeeindruckt vom Vortag – Laubner mit frühem Treffer
Der FCD musste dieses Mal am Sonntag ran. Am Vortag machte Deggendorf mächtig Druck auf die Dingolfinger. Der Zweite schenkte Abensberg vier Treffer ein und untermauerte seine Ambitionen auf Rang eins. Der FCD als Tabellenführer ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Keine drei Minuten waren gespielt, schon konnte man wie brandgefährliche Aktionen verzeichnen. Die Dominanz sollte sich schon bald in Toren zeigen. Kapitän Florian Büchner brachte das runde Leder zielgenau nach innen. Dort zeigte Fabian Laubner all seine Klasse. Einer technisch blitzsauberen Mitnahme ließ er einen gekonnten Abschluss folgen.
Niederaichbach zeigte im Anschluss Mentalität. Das Tor warf den Underdog nicht aus der Bahn. Topstürmer Florian Wischinski lenkte das Leder artistisch Richtung Dingolfinger Gehäuse. Keeper Bogdan Hodoroaba war jedoch zur Stelle und klärte die Chance gekonnt. Niederaichbach war nun am Drücker. Gleichzeitig konnte man sich beim Schlussmann bedanken, der einen FCD-Schuss mit einem starken Reflex klärte.
Die Blau-Weißen ließen zwar das Leder durch die eigenen Reihen laufen, jedoch konnten die Hausherren in dieser Phase gefährliche Nadelstiche setzen. Dementsprechend wurde die Heimelf mit Applaus in die Halbzeitpause verabschiedet.
Früher Treffer setzt Deckel auf die Partie
Während man im ersten Durchgang fast ebenbürtig agierte, sorgten die Blau-Weißen im zweiten Spielabschnitt schnell für klare Verhältnisse. Die Gastgeber konnten nicht entscheidend klären. Einen Fehler, den FCD-Goalgetter Manuel Schneil sofort zu bestrafen wusste. Damit schien der Zahn gezogen. Die Blau-Weißen waren nun dominant und spielbestimmend.
Die Anhänger der Spielvereinigung forderten nach einer guten Stunde einen Strafstoß. Für einen Elfmeterpfiff war die Aktion aber wohl zu wenig. Somit durften in der Schlussphase erneut die zahlreich mitgereisten Fans der Blau-Weißen jubeln. Die beiden Joker Philipp Müller und Marco Beck spielten schön zusammen. Beck ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und traf zum 3:0. Adrian Gahabka hätte beinahe die Führung ausgebaut. Aber auch hier war der Heimkeeper mit einer Glanztat zur Stelle. Dafür war er beim vierten und letzten FCD-Treffer machtlos. Gahabka bediente Müller, der per Kopf versenkte.
Bilanz von Sportchef Wimmer
„Der Sieg ist auf alle Fдlle verdient, auch wenn er sicher etwas zu hoch ausgefallen ist. Niederaichbach hat richtig gut gefightet. Wir waren nicht ganz so überzeugend wie letzte Woche gegen Landau. Nach einer Viertelstunde haben wir uns schwer getan, weil wir oft zu unsauber gespielt haben. Mit dem schnellen 2:0 nach der Pause war`s dann im Endeffekt durch. Freilich sind wir mit einem 4:0-Auswärtssieg zufrieden, auch wenn wir nicht an die Leistung der Vorwoche heran gekommen sind“, fasst FCD-Teammanager Manuel Wimmer die Partie zusammen.